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Homöopathie FAQ

  Sehr ausführliche und vor allem fundierte Informationen zu Homöopathie-Grundlagenforschung, klinischen Studien, richtigen und falschen Behauptungen usw. gibt es auf der Internetseite von Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach, Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie e.V. (WissHom)  KLICK sowie auf der Internetseite der Karl und Veronica Carstens-Stiftung  KLICK .

Anbei die häufigsten Fragen bzw. Behauptungen in Kürze.

Da ist doch gar nichts mehr drin ?!

Bis zu den Verdünnungen D22 bzw. C11 durchaus! Erst ab D23 ist rein rechnerisch kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr vorhanden – oder korrekter formuliert: die Wahrscheinlichkeit, in einer solchen Verdünnung noch ein Molekül der Ausgangssubstanz zu finden, ist sehr gering und geht gegen Null. Warum gerade D23 die Grenze ist, liegt an der sogenannten Avogadro-Konstante, der Teilchenzahl pro Stoffmenge (eine physikalische Konstante), siehe auch HIER.

Wo gehen die Moleküle bei der Verdünnung denn hin ?

Bisher gibt es darauf von den Homöopathie-Kritikern keine befriedigende Antwort: wo sind ab D23 die Moleküle der Ausgangssubstanz hin verschwunden, wenn rechnerisch gesehen in keiner der erhaltenen Verdünnungen mehr ein Molekül sein soll?! Die Quantenphysik könnte da freilich eine Antwort liefern, Stichwort „Welle-Teilchen-Dualismus“. Dieser ist z.B. von Licht bekannt: Licht kann sich sowohl wie eine Menge von Teilchen („Photonen“) verhalten als auch wie immaterielle elektromagnetische Wellen, zwingend aber eben als eines von beiden: ist es das eine, ist es nicht das andere – ist es das eine NICHT, ist es zwingend das ANDERE. Wenn also keine Teilchen mehr da sind, müssen sich alle Teilchen in elektromagnetische Wellen und damit immaterielle Energie umgewandelt haben. Denn auch der Energieerhaltungssatz ist ein naturwissenschaftliches Gesetz: Energie geht im Gesamtsystem nicht verloren, sondern wandelt sich nur immer von einer Erscheinungsform in eine andere um.

Das kann doch gar nicht wirken, wenn da kein Teilchen mehr drin ist oder nur noch eine minimale Menge ?!

Ein Aal kann noch einen einzigen Tropfen Parfüm im DREI-fachen Volumen des Bodensees riechen (Konzentration von 1770 Molekülen pro Kubikzentimeter Wasser), siehe HIER - aber schon bei einem Tropfen im EIN-fachen Volumen des Bodensees sind wir bei einer Verdünnung von etwa D18, siehe HIER. Trotz dieser hohen Verdünnung gibt es also eine nachweisliche Wirkung im Riechsystem des Aals. Allerdings vielleicht nur deswegen, weil es immer mehr Hinweise darauf gibt, dass Riechen so wie die Photosynthese bei Pflanzen ein quantenphysikalischer Vorgang ist - und solche Vorgänge dürften auch an der Wirkungsweise von Homöopathika beteiligt sein.

Übrigens: auch Schallwellen, Licht, Wärmestrahlung, UV-Strahlung, elektromagnetische Strahlung, Röntgenstrahlung usw. wirken nachweislich und sogar teilweise sehr drastisch bis hin zu massiven Strahlenschäden, ohne dass da „etwas drin ist“ im Sinne von chemischen Molekülen ;-).

Wasser ist doch einfach nur H2O ?!

Eben nicht: es gibt die sogenannte „Anomalie des Wassers“! Normalerweise wird ein Stoff immer dichter und schwerer, je kälter er wird – im Wasser schwimmen Eiswürfel aber oben! Auch der Gefrier- und der Siedepunkt von Wasser sind nicht da, wo man sie rein rechnerisch bei der Formel „H2O“ erwarten würde. Das liegt daran, dass das Wassermolekül mit seinen zwei Wasserstoff- und dem einen Sauerstoffatom wie eine Art kleines Dreieck aufgebaut ist, von dem zwei Enden positiv und eines negativ geladen sind (sogenannter „Dipol“). Wasser besteht also aus vielen kleinen magnetisch geladenen Teilchen, die das tun, was Magnete nun mal tun: sie ziehen sich an bzw. stoßen sich ab. Dadurch entstehen immer eine Art „Klumpen“ oder „Haufen“ von Wassermolekülen (sogenannte „Cluster“), die dem Wasser seine eigentliche Struktur und damit die besonderen physikalischen Eigenschaften verleihen. Ausführlicher und vor allem sehr anschaulich erklärt ist das z.B. HIER.

Wasser hat doch kein „Gedächtnis“ ?!

Natürlich kein Gedächtnis im Sinne unseres Gehirns o.ä., aber es kann seine Struktur recht dauerhaft verändern durch äußere Einflüsse, z.B. durch Kontakt mit anderen Stoffen – so wie z.B. auch Eisen durch Kontakt mit einem Magneten. Ursache: die Dipol-Struktur der Wassermoleküle (siehe oben) sorgt dafür, dass Wasser sich über elektromagnetische Anziehung (die sogenannten Wasserstoffbrückenbindungen) in Clustern anordnet. Diese sind für einen Anteil des Wassers, das flüssige sogenannte „Wasser I“, nur sehr kurzlebig und ändern sich ständig, für den zweiten Anteil des Wassers, das kristallin-flüssige sogenannte „Wasser II“, aber in Form von kristall-ähnlichen Strukturen durchaus stabil. Eine solche Anordnung wie im „Wasser II“ kann durch Kontakt mit anderen Molekülen und dem Zuführen von Energie (z.B. in Form von kräftigem Schütteln = Bewegungsenergie) dauerhaft verändert werden, bis wieder ausreichend neue Energie zugeführt wird. Dies beschreibt z.B. der Physiker Dr. Wolfgang Ludwig, im Internet zitiert aus dem Buch „Wasser und Homöopathie“ von Ludwig und Albrecht u.a. HIER. Wissenschaftlich ist die Theorie des „Wasser II“ bisher noch nicht überall anerkannt, aber es gibt in der Forschung zunehmend Hinweise darauf, dass die Theorie stimmt, z.B. HIER.

Die Wirksamkeit von Homöopathie konnte doch noch nie nachgewiesen werden ?!

Doch, sehr wohl - alle gegenteiligen Behauptungen sind nachweislich falsch! Studien mit Nachweisen bis D22 bzw. C11 (also Homöopathika MIT noch vorhandenen Molekülen der Ursubstanz) gibt es z.B. HIER (pdf; Versuch mit Knorpelzellen) und HIER (Vergleich mit herkömmlichem Schmerzmittel). Nachweise ab D23 bzw. C12 (also Homöopathika OHNE noch vorhandene Moleküle der Ursubstanz) gibt es z.B. beim „Wasserlinsenversuch“, siehe HIER

Viele weitere Studien werden auf der eingangs erwähnten Seite von Prof. Dr. Dr. phil. Harald Walach (siehe HIER) sowie auf einer weiteren Seite der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie e.V. (WissHom) erwähnt (siehe HIER).

Kann Homöopathie Erreger bekämpfen so wie z.B. ein Antibiotikum ?

Nein. Während ein Antibiotikum Bakterien direkt bekämpft (bei Viren oder Pilzen ist es dagegen wirkungslos!), auch ohne dass zusätzlich noch der Körper „mithelfen“ muss, erfolgt bei der Gabe eines passendes Homöopathikums ein sogenanntes „Aufmerksamkeitssignal“ (Stresssignal, Reizsignal) an den Körper ähnlich eines „Weckrufs“, um eine passende Reaktion des Körpers zu veranlassen – sprich bei einem Erreger das Immunsystem auf diesen Erreger aufmerksam zu machen und entsprechend zu aktivieren, damit es den Erreger bekämpfen kann.

 

Gibt es Erklärungsmodelle für die Wirkungsweise von Homöopathika ?

Ja, siehe auch vorherige Frage – es ist so ein bisschen vergleichbar mit aktiver und passiver Impfung: während bei einer passiven Impfung die schon „fertigen“ Antikörper gespritzt und damit die Erreger bekämpft werden (in etwa vergleichbar dem Antibiotikum bei Bakterien - der Körper bekommt das fertige "Werkzeug" geliefert), aktiviert die aktive Impfung den Körper zur Herstellung eigener Antikörper, um damit gegen die Erreger vorzugehen (in etwa vergleichbar mit einem Homöopathikum: der Körper muss die nötigen Reaktionen, Bausteine usw. selbst leisten bzw. "bauen" => Anregung der Selbstheilungskräfte). 

Die Aktivierung des Körpers könnte dabei über Resonanzphänomene (zueinander passende „Schwingungen“, in diesem Fall auf elektromagnetischer Basis) erfolgen, wie es physikalisch (Schall) z.B. bei Saiteninstrumenten bekannt ist.